Bauingenieurwesen
Die Zukunft bauen und an der Zukunft der Gesellschaft mit bauen!
Das Bauingenieurwesen stellt einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung des zivilen Lebens dar und hat einen prägenden Einfluss auf die gesamte Infrastruktur. Gebäude, Straßen, Brücken, Türme, Kläranlagen und Kraftwerke müssen sicher, dauerhaft und nachhaltig sein. Bauingenieureinnen sind Ingenieurwissenschaftlerinnen, die sich mit der Konzeption, der Planung, dem Entwurf, der Konstruktion, der Berechnung, der Herstellung und dem Betrieb von Bauwerken des Hoch-, Verkehrs-, Tief- und Wasserbaus auseinandersetzen. Die Lebenszyklusbetrachtungen von Baumaßnahmen stützen sich neben den funktionalen Anforderungen gleichermaßen auf Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und soziokulturelle Aspekte. Hierfür wird im Bachelor- wie Mastercurriculum fundiertes theoretisches Wissen mit relevanten Fragestellungen der Praxis verknüpft.
Durch die Funktionalitäten und Materialität der Bauwerke verändern und beeinflussen sie das städtische Umfeld genauso wie die Landschaft; im Idealfall bereichern sie diese mit ihrer Gestalt und Funktion. Deshalb haben Bauingenieur*innen auch eine kulturelle Verpflichtung bei Planung, Ausführung, Betrieb, Erhaltung und Rückbau ihrer Bauten. Folglich steht heute in viel stärkerem Maße eine ganzheitliche Betrachtung im Mittelpunkt.
Zudem wird hier an nachhaltigen Ansätzen für die aktuellen Probleme der Baubranche wie der hohen C02 Ausstoß bei der Zementproduktion, zunehmende Sandknappheit oder Flächenversiegelung geforscht, um in Zukunft langlebige Wohnräume schaffen zu können, ohne der Umwelt zu schaden. Das inter- und transdisziplinäre Profil der HCU durchdringt das Curriculum durch die Vernetzung mit anderen Disziplinen unter anderem in Grundlagenfächern oder in interdisziplinären Entwurfsseminaren.
